Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen (z.B. YouTube) liegen. Es besteht die Möglichkeit, dass externe Video-Plattformen Cookies setzen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Dazu besuchen Sie bitte unsere Cookie-Einstellungen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Schwimmen: Sicherer Spaß im Wasser

18.07.2024

Schwimmen im Freibad, am Badesee und Meer im eigenen Pool – bei heißen Temperaturen hilft zur Abkühlung nur noch der Sprung ins Wasser. Doch das kühle Nass birgt auch das Risiko von Badeunfällen. Laut Schwimmstudie 2024 des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) wäre aktuell jedes fünfte Kind in Österreich bei einem unvorhergesehenen Sturz ins Wasser ertrinkungsgefährdet. Welche Gründe es dafür gibt und welche Sicherheitstipps das KFV für sicheren Spaß im Wasser gibt – ein Überblick.

Schwimmen ist nicht nur gesund und macht Spaß, sondern ist auch eine wichtige Überlebenstechnik im Wasser. In Österreich sterben jährlich durchschnittlich 35 Personen durch Ertrinken. Bei Kindern sind Wasserunfälle sogar die zweithäufigste Todesursache.

Die aktuelle Schwimmstudie 2024 des KFV zeigt Zahlen zur Schwimmfähigkeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Etwa 134.000 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 19 Jahren können überhaupt nicht schwimmen. Weitere 93.000 Kinder und Jugendliche verfügen nur über sehr schlechte Schwimmkenntnisse. Das bedeutet: Insgesamt 227.000 junge Menschen sind potenziell ertrinkungsgefährdet. Generell sind rund acht Prozent der österreichischen Bevölkerung ab fünf Jahren Nichtschwimmer:innen.

Schwimmkenntnisse werden oft überschätzt

Ältere Kinder und Erwachsene würden laut KFV dazu neigen, ihre Schwimmkenntnisse zu überschätzen. Auch Eltern würden dazu neigen, die Schwimmkenntnisse ihrer Kinder zu überschätzen.

Eine wichtige Rolle für unzureichende Schwimmkenntnisse von Kindern spielen laut KFV-Studie auch finanzielle Aspekte. So wird etwa in sozial schwächer gestellten Familien seltener Schwimmen gegangen. Und private Schwimmkurse sind für sie oft eine finanzielle Hürde.

Wichtig zur Vermeidung von Badeunfällen sind daher niederschwellige Angebote für Schwimmkurse und sichere Schwimmmöglichkeiten. Besondere Bedeutung hat laut KFV nach wie vor der Schwimmunterricht an Schulen.

Tipps für sicheren Wasserspaß

Damit es nicht zum Ernstfall kommt, gibt das KFV folgende Sicherheits-Tipps:

  • Kinder nie unbeaufsichtigt lassen: Kleinkinder müssen in und in der Nähe von Gewässern immer in unmittelbarer Reichweite beaufsichtigt werden – größere Kinder in Sichtweite.
  • Farbige Schwimmkleidung: Kleiden Sie Kinder in gut sichtbaren Farben (Badekleidung) – so können Kinder unter Wasser schneller aufgefunden werden.
  • Sicherheit bei privaten Gewässern: Sichern Sie Pools, Biotope sowie Schwimmteiche mit einem Zaun. Dadurch wird der direkte Zugang zum Wasser verhindert.
  • Überschätzen Sie Ihre Schwimmkenntnisse nicht: Legen Sie Pausen ein und entfernen Sie sich nicht zu weit vom Ufer. Überschätzen Sie auch nicht die Schwimmkenntnisse ihrer Kinder.
  • Schwimmbojen mitnehmen: Müdigkeit und Erschöpfung können auch erfahrene Schwimmer:innen treffen. Aufblasbare Schwimmbojen helfen, um sich im Falle eines gesundheitlichen Notfalls über Wasser zu halten.
  • Selbstrettungskompetenz lernen: Sich nach einem Sturz ins Wasser wieder ans Ufer oder den Beckenrand zu retten sowie sich eine gewisse Zeit über Wasser zu halten, sollte bereits ab Kindesalter geübt werden.

Wo gibt es Badegewässer und wie sauber sind sie?

In Österreich gibt es aktuell 260 Badestellen, die als „EU-Badegewässer“ definiert sind. Das bedeutet, dass die Qualität ihres Wassers nach einheitlichen Kriterien regelmäßig untersucht wird.

In der Badegewässer-Datenbank der AGES ist für jedes Gewässer in Österreich eine umfangreiche Beschreibung samt Wasserqualität abrufbar. Dieses Badewasserprofil enthält Angaben u.a. zu den Badeplätzen, den Uferzonen, zur Gewässertiefe, zur vorhandenen Infrastruktur oder zu den Freizeitangeboten. In der interaktiven Badegewässerkarte Europa kann die Wasserqualität von Badplätzen in europäischen Ländern abgefragt werden.

Weitere Informationen:

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2024

Erstellt durch: Redaktion Gesundheitsportal

Zurück zum Anfang des Inhaltes